Für den Klimawandel bat Sie etwas nachhaltiger zu leben, damit den Kindern der blaue Planet erhalten bliebe.

Wie auch andere Vereine, so leidet die Ortsgruppe an einer Überalterung, zu wenige junge Mitglieder finden den Weg zu den Vereinen, um die Zukunftssicherung zu garantieren. So sprach Gabriele Muder erneut das Thema „Älterwerden der Mitglieder“ bei nur sehr geringem Zuwachs an.

 

Der Bericht der Vorsitzenden Gabriele Muder war gekennzeichnet von zahlreichen stattgefundenen und geplanten Aktivitäten. Dabei hob sie den Abend im Steinhaus der AWO mit mundartlichen Texten vorgetragen von Thomas Liedy und dem bekannten Heimatdichter Paul Tremmel hervor und freute sich etwas heimatkundliches zur Unterhaltung ausgewählt zu haben der auch auf guten Zuspruch bei der Lambrechter Bevölkerung traf. Positiv bewertete sie seitens der Ortsgruppe erstmals alleine die Veranstaltung „Pflanze sucht Garten“ auf die Beine gestellt zu haben, den gemütlichen Nachmittag ein Zusammensein für Jung und Alt zum Hausjubiläum 100 Jahre Naturfreundehaus im Kohlbachtal mit Liedern einer Band, als Hommage an unsere „goldische Palz“.  Die 8-tägige Wanderwoche im Teutoburger Wald und den überaus guten Zuspruch beim Adventsmarkt „ So weihnachteln wir im Kohlbachtal“.

 

Ereignisse verschiedenster Art überschatten unsere diesjährig geplanten Veranstaltungen.

So müssen wir die Veranstaltung „Pflanze sucht Garten“ im Mai sowie die geplante Wanderwoche in die Vulkanregion Vogelsberg im Herbst absagen. Einen Filmvortrag über die Entstehung des Vogelschutzes werden wir im Juli in unserem Schulsaal anbieten. Festhalten werden wir an unserer zur Tradition gewordenen Veranstaltung dem Urlaubertreffen im Kohlbachtal. Sie bat, tatkräftig die geplanten diesjährigen Veranstaltungen zu unterstützen.                                                                     

Des Weiteren berichtete sie zu den Investitionen im Wirtschaftsbetrieb im Naturfreundehaus.

Erneuert wurde die Wassereinführung ins Naturfreundehaus sowie die Brunnenanlage die neu an die Wasserversorgung angeschlossen wurde. Der Holzschuppen bekam eine neue Dachrinne. Im Grillbereich wurde die Beleuchtung erneuert und der Grill neu vermörtelt und verfugt. Im Außenbereich wurden mit Unterstützung der Sparkasse Rhein-Haardt zwei Sitzgarnituren angeschafft. Dabei wurde die Lebenshilfe Bad Dürkheim bedacht. 

Zur Aufrechterhaltung des Seniorennachmitags unterstützte man die Heimatstadt Lambrecht mit € 150.

 

Den Bericht zur Vereinskasse mit einem soliden Überschuss trug die Vereinskassiererin Edda Braun vor, die Mitgliederzahl verringerte sich um 8 Mitglieder auf 166 Mitglieder. Der Wirtschaftskassenbericht ergab ebenfalls einen Überschuss, das Steuerbüro bestätigte dem Verein eine gute und solide Wirtschaftsführung. Petra Baumann und Petra Reuther hatten die Kassen geprüft und eine ordnungsgemäße Kassenführung bestätigt, worauf der Vorstand einstimmig entlastet wurde.

 

Berichte der Fachgruppen
Mit den Einladungen zur Mitgliederversammlung wurden diese übersandt.

Auf der Streuobstwiese am Beutelstein werden die Pflegemaßnahmen bedauerlicherweise nur noch allein von Wolfgang Mildner durchgeführt. Die anfängliche Begeisterung bei der Erstellung hielt nicht allzu lange an und alle Bemühungen zur Mithilfe – auch seitens der Lambrechter Bevölkerung – lief ins Leere. Die Ernte fiel durch die späten Nachtfröste sehr gering aus. Im Februar  wurde ein Baumschnittkurs in Zusammenarbeit mit Herrn Metzlaff vom  DLR angeboten; 5 Personen nahmen daran teil. 

 

Petra Knoll berichtete über ihre Tätigkeit als Mitglied im Landesverband Rheinland-Pfalz, zur Planung und Umsetzung des Projektes „Naturfreundliche Gärten“, über ihre abgeschlossene Ausbildung zur Stärkenberaterin, über die Organisation und Durchführung der Pflanzenbörse und zur Tätigkeit als Wanderleiterin der „Wanderungen 20 plus“.

 

Dem Jahresbericht der Senioren, vorgelegt von Hilde und Werner Burckhardt, war zu entnehmen, dass 28 Personen zu dem Seniorenkreis zählen, die sich einmal im Monat zu einem gemütlichen Beisammensein treffen. Zur Abwechselung zählten die Busfahrten an den Rhein nach Speyer und zum Urlaubertreffen ins Kohlbachtal.

 

Im vergangenen Jahr erwanderten 62 Frauen, 58 Männer, 33 Gäste insgesamt 1915 Kilometer berichtete Jutta Baumann. Sie führte die Wanderziele aus dem vielseitigen Wanderprogramm mit den Eindrücken und Erlebnissen auf.

 

Bevor Gabriele Muder zum nächsten Tagesordnungspunkt den Ehrungen überging, fand sie noch einige passende Worte für die scheidenden Betreuer der Seniorengruppe Hilde und Werner Burckhardt, die aus gesundheitlichen Gründen diese Tätigkeit nicht mehr ausführen können. Mit einem kleinen Präsent zollte sie Dank und Anerkennung seitens der NaturFreunde.

 

Tradition ist es, bei Mitgliedsversammlungen langjährige Mitglieder zu ehren. So gehören Angelika und Thomas Köhler, mit ihren Kindern Felix, Jule und Luisa seit 25 Jahren der Ortsgruppe an. 40 Jahre ist dem Verein Bernhard Braun verbunden. Seit 50 Jahren zählen Michael Dörrzapf, Ralf Kölsch, Andreas Kuntz, Wolfgang Mildner, Gerhard und Hans Witte zu Mitgliedern.

Auf 60 Jahre Vereinszugehörigkeit kann Peter Mayer zurückblicken.

Kurzfristig musste Andreas Kuntz sein Kommen absagen, Gerhard Witte aus gesundheitlichen Gründen.

Alles Gute wünschte die Vorsitzende den Jubilaren für den weiteren Lebensweg, bei bester Gesundheit.

 

Nachdem keine Anträge gestellt wurden und es auch keine Redebeiträge zum Punkt „Verschiedenes“ gab, erinnerte die erste Vorsitzende, Gabriele Muder, an die lange Beständigkeit der Ortsgruppe mit ihren wunderschönen Erinnerungen, die gepflegt, wachgehalten und mit Freude im Herzen zu tragen sind.

 

Ferner widmete Sie liebe Genesungswünsche an all ihre Mitglieder die gesundheitlich angeschlagen und nicht mehr am Vereinsleben teilnehmen können. An die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gewandt wünschte Sie sich eine harmonische intakte Vereinsgemeinschaft, ein offenes und respektvolles und wertschätzendes Miteinander und erinnerte an ihre Amtsaufgabe in zwei Jahren. Was das Weiterleben der Ortsgruppe betrifft, darüber mache sie sich sehr große Sorgen. Sie würde es begrüßen, wenn das eine oder andere passive Mitglied aktiv am Vereinsgeschehen mitwirken würde, um die Ortsgruppe am Leben erhalten zu können.

 

Zum Schluss wünschte sie den anwesenden Mitgliedern viel Sonnenschein an grauen Tagen, einen leuchtenden Regenbogen, wenn ihr einmal nicht weiterwisst und eine unbändige Zuversicht, die Euch nie die Hoffnung aufgeben lässt und verabschiedete sich mit einem herzlichen Berg frei.